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AutorenbildMatthias Schoenfeldt

Faulheit ist Urteil

Es klingt, als sei jemand willentlich passiv, träge oder schlichtweg nicht bereit, sich anzustrengen.

Doch was passiert wirklich, wenn jemand etwas aufschiebt oder sich scheinbar weigert, aktiv zu werden?

Hinter der Faulheit stecken tiefere Mechanismen – Vermeidung und Angst.


Wir vermeiden Dinge, die mit Unbehagen, Unsicherheit oder möglichen Misserfolgen verbunden sind. Faulheit ist dann ein Schutzmechanismus sein, um unangenehme Gefühle zu umgehen.

  • Wenn sich die Aufgabe so groß oder kompliziert anfühlt, erscheint der erste Schritt unmöglich.

  • Wer glaubt, nicht gut genug zu sein, drückt sich davor etwas anzufangen, weil ein Scheitern zu schmerzhaft wäre.

  • Wenn eine Aufgabe nicht mit den eigenen Werten oder Interessen übereinstimmt, reagiert der Geist mit Passivität, um sich selbst zu schützen.


Hinter der Vermeidung liegt Angst – versteckt, aber mächtig.

  • Auch wenn jemand unzufrieden ist, kann die Angst vor dem Neuen stärker sein als der Wunsch nach Verbesserung.

  • Viele Menschen fürchten, dass Erfolg Erwartungen und Druck mit sich bringt, denen sie sich nicht gewachsen fühlen.

  • Die Erkenntnis, dass man wirklich etwas Großes schaffen könnte, ist für viele erschreckend, weil sie glauben die Verantwortung nicht tragen zu können.

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